Wissenskulturen

  • Erinnerungskultur,  Kolumbien,  Menschenrechte,  Wissenskulturen

    Neue Filme aus Kolumbien
    bei den Bonner Friedenstagen 2024

    »WISSENSKULTUREN e.V.« und »COLPAZ — Frieden für Kolumbi­en« zeigen in Koop­er­a­tion mit dem »Frauen­net­zw­erk für Frieden e.V.« und »UN-Women Deutsch­land e.V.« im Rah­men der diesjähri­gen Bon­ner Frieden­stage zwei neue kolumbian­is­che Filme zur aktuellen Post-Kon­flikt-Sit­u­a­tion in Kolumbien. Infor­ma­tio­nen zu den Bon­ner Frieden­sta­gen sind auf der Home­page des Netwerks Frieden­sko­op­er­a­tive verfügbar.

  • Erinnerungskultur,  Religion,  Wissenskulturen

    Der radikale Geist der Hoffnung —
    Christ*innen und Linke für eine gerechte Welt

    »WISSENSKULTUREN e.V.« lädt ein zu ein­er gemein­samen Ver­anstal­tung mit dem »GUSTAV STRESEMANN INSTITUT BONN« zum The­ma: »Der radikale Geist der Hoff­nung — Christ*innen und Linke für eine gerechte Welt« Datum: Mittwoch, 25. Okto­ber 2023 um 18.00 Uhr Ort: Gus­tav Stre­se­mann Institut(GSI), Langer Graben­weg 68, 53175 Bonn Zu allen Zeit­en, ins­beson­dere aber nach dem zweit­en Vatikanis­chen Konzil hat es im Chris­ten­tum und der poli­tis­chen Linken Ini­tia­tiv­en gegeben, bei den Men­schen den radikalen Geist der Hoff­nung zu inspiri­eren und Impulse für die Trans­for­ma­tion beste­hen­der Ver­hält­nisse in eine gerechte Gesellschaft zu liefern. Unsere Ver­anstal­tung wird im ersten Teil Repräsentant*innen dieser Ini­tia­tiv­en zu Wort kom­men lassen, die den gesellschaft­spoli­tis­chen und the­ol­o­gis­chen Hin­ter­grund ausleucht­en. Im zweit­en Teil…

  • Kolumbien,  Sustainable Development,  Wissenskulturen

    Eine gerechte Energiewende in Kolumbien?

    Die seit August vorigen Jahres amtierende linke Regierung Kolumbi­ens hat ein umfan­gre­ich­es Reform­pro­gramm vorgelegt, um einen »umfassenden Frieden« her­beizuführen. Zen­trale Punk­te dabei sind: Weit­ere Friedensver­hand­lun­gen mit bewaffneten Grup­pen, das Ende der vom Extrak­tivis­mus dominierten Wirtschaft­spoli­tik, eine kon­se­quente Wende in der Energiepoli­tik ein­schließlich Umweltschutzpro­gramm und eine grundle­gende Neuaus­rich­tung der Drogenpolitik. »WISSENSKULTUREN e.V.« und »COLPAZ — Frieden für Kolumbi­en« laden zu ein­er Vor­trags- und Diskus­sionsver­anstal­tung im Rah­men der Bon­ner Frieden­stage 2023 ein, in der es vor allem um die geplante kolumbian­is­che Energiewende im nationalen und inter­na­tionalen Kon­text geht. Welche Kon­flik­t­po­ten­tiale zeich­nen sich dabei ab und welche Bedeu­tung hat die deutsche Unter­stützung für eine „Just Transition”? Datum: Mittwoch, 4. Okto­ber 2023 um 18.30 Uhr…

  • Kolumbien,  Menschenrechte,  Sustainable Development,  Wissenskulturen

    Wie ethisch ist der Import kolumbianischer Kohle?

    »COLPAZ — Frieden für Kolumbi­en« und »WISSENSKULTUREN e.V« laden ein zu einem Infor­ma­tion­str­e­f­fen mit ein­er Del­e­ga­tion der Yuk­pa — Indi­ge­nen aus Kolumbi­en, die sich im Rah­men der gegen­wär­ti­gen Vor­bere­itungskon­ferenz »SB-58« für die »COP 23« in Bonn befindet. Datum: Don­ner­stag, 8. Juni 2023 um 18.30 Uhr Ort: Inter­na­tionales Frauen­zen­trum (ifz),Quantiusstraße 8, 53115 Bonn Das Volk der Yuk­pa aus dem Nor­den Kolumbi­ens und dem West­en Venezue­las ist von Lan­draub und Umweltver­schmutzung betrof­fen, die vor allem durch die Kohle­tage­bau in der Prov­inz CESAR verur­sacht wer­den. Ihre Lebens­grund­lage ist bedro­ht, seit die Kohlem­i­nen eröffnet wur­den. Die Kli­makrise beein­trächtigt auch ihre Ern­ten, so dass sie von primären und sekundären Auswirkun­gen der fos­silen Brennstoffe betrof­fen sind. Da sie…

  • Erinnerungskultur,  Kolumbien,  Wissenskulturen

    »Hilando Altares de la memoria y la verdad« —
    Ein Workshop zur Erinnerungskultur

    Die »Unter­stützungs­gruppe der kolumbian­is­chen Wahrheit­skom­mis­sion in Deutsch­land« (»Nodo de Apoyo Ale­ma­nia a la Comi­sion de la Ver­dad Colom­bia«) und »COLPAZ — Frieden für Kolumbi­en« laden zu einem Work­shop ein, der sich der Erin­nerungskul­tur wid­met. In diesem Work­shop geht es um die Aufar­beitung von Ereignis­sen während des Gewaltkon­flik­tes in Kolumbi­en. Bei den Teilnehmer*innen han­delt es sich um direkt oder auch indi­rekt Betrof­fene, die gegen­wär­tig in Deutsch­land leben, die in ein­er gemein­samen Aktion ihre Erfahrun­gen mit den Ereignis­sen in Kolumbi­en reflek­tieren. Konkret geht es um die tex­tilkün­st­lerische Erstel­lung eines »Altars der Erin­nerun­gen«, in dem Schmerz, Trauer, die Abwe­sen­heit aber auch die Vertei­di­gung des Lebens, die Zuver­sicht, Zärtlichkeit und Freude sym­bol­isiert wer­den kann.…

  • Wissenskulturen

    Stellungnahmen der Bonner Bürgermeister-
    Kandidat*innen zu »Hindenburg«

    Im Rah­men der Aktio­nen zur Unter­stützung des Bürg­er­antrages für die Umbe­nen­nung des Hin­den­burg­platzes und der Hin­den­bur­gallee in Bonn (siehe: unseren Beitrag vom 3.6.2020) hat­ten die Unterze­ich­n­er des Bürg­er­antrags auch die Kandidat*innen zur Bon­ner OB-Wahl schriftlich um eine Stel­lung­nahme gebeten. Über die einge­gan­genen Stel­lung­nah­men hat nun die Ini­tia­tive in ein­er Pressemit­teilung die Öffentlichkeit informiert. Die OB-Kandidat*innen Frau Kat­ja Dörn­er (Grüne) und Dr. Michael Faber (Linke) haben der Ini­tia­tive für ihre Aktiv­itäten gedankt und ihre Unter­stützung zugesagt. Herr Wern­er Hümm­rich, der Kan­di­dat der FDP, ste­ht ein­er Namen­sän­derung grund­sät­zlich offen gegenüber und weist – aus unser­er Sicht zurecht – darauf hin, „dass uns die Löschung und Umbe­nen­nung von Straßen­na­men und Plätzen nicht von…

  • Wissenskulturen

    Es wird endlich Zeit: Bonn muss sein
    Stadtbild von Hindenburg befreien

    Auch acht Jahre nach unserem Bürg­er­antrag auf Umben­nenung tra­gen Hin­den­burg­platz in Bonn-Dot­ten­dorf und Hin­den­bur­gallee in Bonn-Plit­ters­dorf noch immer den Namen des früheren Reich­spräsi­den­ten. Hin­den­burg war ein Weg­bere­it­er der Nazi-Herrschaft, betra­chtete Hitler als »seinen Kan­zler« und ohne seine Unter­stützung hätte Hitler seine totale Herrschaft nicht durch­set­zen kön­nen. Der Name Hin­den­burg ste­ht gegen Demokratie, gesellschaftlichen Zusam­men­halt und friedlich­es Zusam­men­leben. Aber noch immer ste­ht sein Name auf der Liste der Erhren­bürg­er der Stadt Bonn.  Eine Gruppe Bon­ner Bürg­erin­nen und Bürg­er will ihr Stadt­bild endlich vom Namen Hin­den­burgs befreien. Sie haben Anfang Juni erneut einen Bürg­er­antrag einge­bracht, mit dem der Rat dazu aufge­fordert wird, Platz und Allee umzube­nen­nen und Hin­den­burg aus der Ehren­bürg­erliste zu stre­ichen.…

  • Kolumbien,  Wissenskulturen

    Veranstaltung im Rahmen der Bonner Friedenstage:
    »Zur Bedeutung sozialer Netzwerke bei der
    Konfliktbefriedung in Kolumbien« (18.9.2019)

    Im Rah­men der Bon­ner Frieden­stage, die vom 30.8. bis zum 28.9.2019 stat­tfind­en, laden COLPAZ und WISSENSKULTUREN zu ein­er Vor­tragsver­anstal­tung ein, die sich mit der Frage der Wiedere­ingliederung von ehe­ma­li­gen Kom­bat­an­ten der FARC-Gueril­la befasst.  Ref­er­ent: Andreas Glück­er, Bonn  Datum: Mittwoch, den 18. Sep­tem­ber 2019, 18:30 — 20:30 Uhr Ort: IFZ-Bonn, Quan­tiusstraße 8, 53115 Bonn  Mit dieser Ver­anstal­tung wollen wir über die schwierige Sit­u­a­tion in Kolumbi­en informieren und damit einen Beitrag leis­ten, in der deutschen Öffentlichkeit das Ver­ständ­nis des kom­plizierten Frieden­sprozess­es in dem Land zu fördern und das Engage­ment bon­ner Bürg­er für die Frieden­sar­beit im glob­alen Süden zu unterstützen. Der Vor­trag basiert auf ein­er Befra­gung von ehe­ma­li­gen Kom­bat­an­ten der FARC-Gueril­la, die während ihres Aufen­thaltes in…

  • Wissenskulturen

    Rechtspopulismus und neoliberale Hegemonie

    Das Wahlergeb­nis der gestri­gen Bun­destagswahl müssen demokratisch gesin­nte Men­schen in diesem Land erst­mal ver­dauen. Unser Mit­glied Gerd Pütz gibt in dem fol­gen­den Beitrag eine Ein­schätzung über den Zusam­men­hang der recht­spop­ulis­tis­chen Ein­twick­lung und der nun schon seit vie­len Jahren andauern­den ide­ol­o­gis­chen Hege­monie des Neoliberalismus Mit dem Fin­ger auf die Gefol­gschaft von Pegi­da & Co. zu zeigen und seinen Ekel vor ihrem Ras­sis­mus zum Aus­druck zu brin­gen, mag als spon­tane Hand­lung des poli­tisch kor­rek­ten und moralisch empörten demokratis­chen Klein­bürg­ers ver­ständlich sein. Für die Analyse der Ursachen des Auf­schwungs der Recht­en und die Entwick­lung ein­er wirk­samen Gegen­strate­gie ist die öffentlich demon­stri­erte und häu­fig mit Ver­ach­tung vor­ge­tra­gene Empörungsrhetorik eher kon­trapro­duk­tiv. Wer über die Hege­monie des…

  • Wissenskulturen

    Ein Blick zurück kann ein Blick nach vorne sein:
    Dorothy Counts vor 60 Jahren

    Ein Beitrag von Dominik van Os, Arn­heim, Niederlande. So, wie es da ste­ht und wie es sei­ther immer mal wieder kol­portiert wird, kann es sich schon mal nicht zuge­tra­gen haben. Es sei ein Foto gewe­sen, schreibt der große James Bald­win in seinem Essay ‚No Name in the Street‘, das in ihm den Entschluss habe reifen lassen, nach neun Jahren in Paris wieder in die USA zurück­zukehren, um vor Ort seine Stimme für das Civ­il Rights Move­ment in den Ring zu wer­fen. Ein ikonis­ches Foto, das um die Welt ging, und das Bald­win im Herb­st 1956 auf seinem Weg zu ein­er Tagung an der Sor­bonne auf den Titel­blät­tern der aus­liegen­den Zeitun­gen…

  • Wissenskulturen

    14th International Conference of Sociocybernetics,
    Medellin, Colombia, June 20–24, 2017

    A Con­fer­ence of Socio­cy­ber­net­ics is a unique and ide­al aca­d­e­m­ic forum for dis­cussing on inno­va­tion and social con­flicts, one that goes beyond the bound­aries of tra­di­tion­al dis­ci­plines. The Con­fer­ence has no par­al­lel ses­sions, thus we encour­age all par­tic­i­pants to con­tribute to and prof­it from the full stream of dis­cus­sions dur­ing the Con­fer­ence, which, as a devel­op­ing con­ver­sa­tion, usu­al­ly embraces all of the pre­sen­ta­tions, sys­tem­i­cal­ly and over-arch­ing­ly. The goal of the 2017 Con­fer­ence is, there­fore, bring researchers from dif­fer­ent dis­ci­plines togeth­er to explore, with­in a socio­cy­ber­net­ics approach, the chal­lenges and oppor­tu­ni­ties relat­ed to the com­plex rela­tion­ships between inno­va­tion and social conflicts. We invite the sub­mis­sion of pro­pos­als to dis­cuss inno­va­tion and…

  • Wissenskulturen

    Netzwerk Weltoffen: Europas Entwicklung nach Rechts
    und die Auswirkungen auf die Asyl- und Migrationspoltik

    Das Bon­ner Flüchtlingspoli­tis­che Net­zw­erk weltof­fen und die Evan­ge­lis­che Migra­tions-Flüchtlingsar­beit Bonn (EMFA)-Inte­gra­tionsagen­tur laden ein zur Diskussion: Zunehmende Entwick­lung nach Rechts und die Auswirkun­gen auf die Asyl- und Migrationspolitik Mon­tag, 5. Sep­tem­ber 2016, 19 Uhr MIGRApo­lis – Haus der Vielfalt, Brüder­gasse 16 — 18, Bonn Ref­er­ent: Jörg Kronauer Es ist noch kein Jahr her, da staunte ganz Europa über den „Som­mer des Willkom­mens“ in Deutsch­land: Tausende Bürg­erin­nen und Bürg­er sahen und sehen sich aufgerufen, die aus den Krisen­her­den der Welt nach Deutsch­land Flüch­t­en­den zu unter­stützen und ihnen die Teil­habe am Leben in Deutsch­land zu ermöglichen. Doch zunehmend melde­ten sich Grup­pierun­gen mit unver­hohlen frem­den­feindlichen, nation­al­is­tis­chen und ras­sis­tis­chen Parolen zu Wort. Auch bei den Parteien im…

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    Third “ISA-Forum of Sociology” in Vienna, July 10 ‑14, 2016

    Session 11 of Research Committee on Sociocybernetics (RC51): »Steering of Transitional Justice: The Question of Civil Societal’s Democracy« Tran­si­tion­al Jus­tice is a very high com­plex approach to achiev­ing jus­tice in times of tran­si­tion from con­flict and/or state repres­sion. It needs a strong goal-ori­ent­ed but also empa­thet­ic and flex­i­bel steer­ing process, which has to achieve account­abil­i­ty and redress­ing vic­tims, tran­si­tion­al jus­tice pro­vides recog­ni­tion of the rights of vic­tims, pro­motes civic trust and strength­ens the demo­c­ra­t­ic rule of law. But the ade­quate con­sid­er­a­tion of the com­plex­i­ty of all exist­ing dri­ving-fac­tors is very dif­fi­cult and requieres usu­al­ly a sec­ond order obser­va­tion process by includ­ing a vari­ety of social move­ments of civ­il soci­ety. But…

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    »Hindenburg-Forum« der Stadt Bonn am 15. Juni 2015

    Am 17. April 2012 hat­ten wir an den Rat der Bun­destadt Bonn den Antrag gestellt, dem früheren Reich­spräsi­den­ten Paul von Hin­den­burg die ihm während der Naz­i­herrschaft ver­liehene Ehren­bürg­er­würde der Stadt Bonn posthum zu entziehen sowie den Hin­den­burg­platz in Dot­ten­dorf und die Hin­den­bur­gallee in Bad-Godes­berg umzuben­nen. In der Begrün­dung unseres Antrags heißt es u.a.: “Der frühere Reich­spräsi­dent Hin­den­burg muss auf­grund der gegen­wär­ti­gen wissenschaftli­chen Erken­nt­nisse als ver­häng­nisvolle Unheils­gestalt der deutschen Geschichte erachtet wer­den.” In dem Antrag heißt es weit­er: “In ein­er Sit­u­a­tion, in der die demokratis­che Öffentlichkeit nach Wegen und Mit­teln gegen recht­sex­trem­istis­chen Ter­ror und die Ver­bre­itung nation­al­sozial­is­tis­chen Gedankengutes sucht, ist die Ehren­bürg­er­schaft für einen Weg­bere­it­er des NS-Regimes, der wie kaum eine…

  • Wissenskulturen

    Zur Auseinandersetzung um Paul von Hindenburg: »Die Macht des Mythos: “Ehre wem Ehre gebührt”?!« (15.6.2013)

    Anlässlich der Auseinan­der­set­zung um den früheren Reich­spräsi­den­ten Paul von Hin­den­burg als Ehren­bürg­er und Namenspa­tron in der Bun­desstadt Bonn (s. unten), hat­ten wir zu zwei Infor­ma­tions- und Diskus­sionsver­anstal­tun­gen ein­ge­laden. Bei­de Ver­anstal­tun­gen wur­den gemein­sam vom NS-Doku­men­ta­tion­szen­trum der Stadt Köln und Wis­senskul­turen e.V., Bonn, durchge­führt. Der Fly­er für bei­de Ver­anstal­tun­gen liegt hier zum Down­load bere­it. Die Ver­anstal­tun­gen fand an fol­gen­den Tagen statt: Mittwoch 5. Juni 2013: “Die Macht des Mythos: Paul von Hin­den­burg in der deutschen Öffentlichkeit” mit Anna von der Goltz (George­town Uni­ver­si­ty Wash­ing­ton), um 19:00 Uhr, NS-Doku­men­ta­tion­szen­trum der Stadt Köln (EL-DE-Haus), Appell­hof­platz 23–25, 50667 Köln, und Sam­stag 15. Juni 2013: “ ‘Ehre, wem Ehre gebührt’?! Hin­den­burg als Namenspa­tron”, ein Work­shop mit Arbeits­grup­pen zu drei…

  • Wissenskulturen

    Bürgerausschuss fordert ein klares Zeichen des
    Bonner Stadtrates gegen Hindenburg

    “Der Krieg bekommt mir wie eine Badekur.” (Paul von Hindenburg) Der von unserem Vere­in an den Rat der Bun­destadt Bonn gestellte Antrag, dem früheren Reich­spräsi­den­ten Paul von Hin­den­burg die ihm während der Naz­i­herrschaft ver­liehene Ehren­bürg­er­würde der Stadt Bonn posthum zu entziehen, wurde am 29.11.2012 erneut im Bürg­er­auss­chuss berat­en. Lei­der kon­nten sich auch dies­mal die Bürg­er der Stadt Bonn nicht an der Debat­te beteili­gen. Und wieder wurde die Hoff­nung ent­täuscht, dass die poli­tisch Ver­ant­wortlichen dieser Stadt ein deut­lich­es poli­tis­ches Sig­nal aussenden wür­den. Aber immer­hin wurde mehrheitlich beschlossen, dem Rat der Stadt Bonn die Ver­ab­schiedung ein­er Res­o­lu­tion zu empfehlen, in der die 1933 von den Nazis durchgepeitschte Ernen­nung Hin­den­burgs zum Ehren­bürg­er posthum…

  • Wissenskulturen

    Constanza Paetau mit den Rheinlandtaler ausgezeichnet

    Über die Ver­lei­hung des Rhein­land­talers an unser Mit­glied Con­stan­za Ruiz de Pae­tau haben wir uns sehr gefreut. Mit dem Rhein­land­taler zeich­net der Land­schaftsver­band Rhein­land seit 1975 jedes Jahr Per­sön­lichkeit­en aus, die sich in beson­der­er Weise um die kul­turelle Entwick­lung des Rhein­lan­des ver­di­ent gemacht haben. 2013 wurde unser Vere­ins­mit­glied Con­stan­za Pae­tau “für Ver­di­en­ste um das multi­na­tionale Zusam­men­leben und friedliche Miteinan­der zwis­chen einzel­nen Völk­er­grup­pen auf kul­turellem Gebi­et im Rhein­land” mit dieser Ausze­ich­nung geehrt. Con­stan­za Pae­tau war 1999 Grün­dungsmit­glied und langjährige Vor­sitzende des Inter­na­tionalen Frauen­zen­trums Bonn (IFZ), in dem Frauen aus Europa, Afri­ka, Ameri­ka und Asien engagiert sind und das sich als Ort interkul­tureller Begeg­nung ver­ste­ht. “Sie helfen den Frauen, sich in der…

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    Arbeitskreis »Wissensallmende und Neue Medien«
    (Sommersemester 2012)

    “Com­mons bieten uns die Möglichkeit, die Dinge so beim Namen zu nen­nen, dass wir nicht blin­d­lings die Fik­tio­nen der alten Ord­nung wieder­holen.” (S. Hel­frich & D. Bol­lier: Com­mons als trans­for­ma­tive Kraft, Biele­feld 2012) Die Diskus­sion um die Entwick­lungschan­cen der soge­nan­nten “Wis­sensall­mende” ist einge­bet­tet in die generellere Diskus­sion um Geme­ingüter bzw. die “Com­mons”. Durch die Ver­lei­hung des Nobel­preis­es für Wirtschaft im Jahre 2009 an Eli­nor Ostrom hat diese Diskus­sion einen enor­men Auf­schwung genom­men. Im AK »Wis­sensall­mende« befassen wir uns mit der Frage, was ist eine Wis­sensall­mende, wie kön­nte sie genau ausse­hen und welche Über­lebens­möglichkeit hätte sie in ein­er Welt, die durch die Hege­monie ein­er waren­pro­duzieren­den, und damit an der Schaf­fung von Mehrw­ert…

  • Wissenskulturen

    Arbeitskreis »Mythos Hindenburg«
    (Wintersemester 2011/2012)

    “Ich schei­de von meinem deutschen Volk in der fes­ten Hoff­nung, dass das, was ich im Jahre 1919 ersehnte und was in langsamer Reife zu dem 30. Jan­u­ar 1933 führte, zu voller Erfül­lung und Vol­len­dung der geschichtlichen Sendung unseres Volkes reifen wird.” (Tes­ta­ment P.v. Hin­den­burgs, S. 6 f.) ) In dem Arbeit­skreis wird der immer noch zu beobach­t­ende Mythos, der mit der Per­son Paul von Hin­den­burg ver­bun­den ist, mit seinen Hand­lun­gen und sein­er Rolle als aggres­siv­er Mil­i­tarist im 1. Weltkrieg, bei der Zer­störung der Weimar­er Repub­lik und im Rah­men der Machtüber­tra­gung an den Nation­al­sozial­is­mus behan­delt. Darüber hin­aus fra­gen wir uns aber auch nach der Wirk­mächtigkeit des Mythos Hin­den­burg und die generelle Funk­tion der­ar­tiger…

  • Wissenskulturen

    Arbeitskreis »Wissensgeschichte des Liberalismus«
    (Sommersemester 2011)

    “Es ist schon eige­nar­tig, dass diesel­ben Leute, die in geschlif­f­enene Worten von poli­tis­ch­er Frei­heit sprechen und das Recht auf Steuer­erhe­bung für ein unveräußer­lich­es Men­schen­recht hal­ten, keine Skru­pel haben, einen Großteil ihnen ähn­lich­er Geschöpfe Bedin­gun­gen zu unter­w­er­fen, in denen diese nicht nur allen Eigen­tums, son­dern auch fast aller Rechte beraubt sind.” (John Mil­lar, schot­tis­ch­er Aufk­lär­er 1771) Der AK »Wis­sens­geschichte des Lib­er­al­is­mus« des Vere­ins »Wis­senskul­turen e.V.« beschäftigt sich mit den philosophis­chen Grund­la­gen, der Her­aus­bil­dung des freien Welthandels und die Entwick­lung Eng­lands zur dom­i­nan­ten Welt­macht im 18. Jahrhun­dert, die Auseinan­der­set­zun­gen inner­halb des Lib­er­al­is­mus im Zusam­men­hang mit der amerikanis­chen Rev­o­lu­tion, über Sklaven­han­del und Sklaven­hal­tung in den USA und den europäis­chen Kolonien sowie über die Leibeigen­schaft…

  • Wissenskulturen

    Arbeitskreis »Historischer Wandel von Wissenskulturen am Beispiel von Aufklärung, Romantik und Postmoderne«
    (Sommersemester 2010)

    “Die Ver­nun­ft hat immer existiert, nur nicht immer in der vernün­fti­gen Form.” (K. Marx, Brief an A. Ruge, 1843) Am Beispiel des Umbruchs von der Aufk­lärung zur Roman­tik wird nachgeze­ich­net, wie sich Diskurskon­stel­la­tio­nen verän­dern und so let­ztlich zu ein­er neuen Wis­sensor­d­nung führen kön­nen. Anhand aus­gewählter Lit­er­aturstellen wird der Wan­del in den Diskursen von Philoso­phie, Epis­te­molo­gie, Poli­tik und Kun­st her­aus­gear­beit­et und in eine Beziehung geset­zt zu den Debast­ten, wie sie im Diskurs um die soge­nan­nte “Post­mod­erne” geführt wer­den und zu den aktuellen Verän­derun­gen der gesellschaftlichen Kom­mu­nika­tionsver­hält­nisse, wie wir sie gegen­wär­ti­gen im Zuge der soge­nan­nten “dig­i­tal­en Rev­o­lu­tion” beobachten.

  • Wissenskulturen

    Arbeitskreis »Wissenskulturen und Geschlechter-
    verhältnisse« (Sommersemster 2009)

    “Der sprin­gende Punkt ist nicht, neue Geschlechter­nor­men vorzuschreiben, so als ob man die Verpflich­tung hätte, ein Maß, einen Maßstab oder eine Norm für die Beurteilung konkur­ri­eren­der Gen­der­darstel­lun­gen zu liefern.” (J. But­ler: Die Macht der Geschlechter­nor­men, 2009, S. 56) Der AK “Wis­senskul­turen und Geschlechter­ver­hält­nisse” set­zt sich mit hege­mo­ni­alen und kri­tis­chen Konzepten von Geschlechter­ver­hält­nis­sen in unter­schiedlichen Epochen und Wis­senskul­turen auseinan­der. Diese wer­den in ein Ver­hält­nis geset­zt zu der heuti­gen Diskus­sion um ein nicht-iden­titäres und post-kolo­niales Ver­ständ­nis von Gen­der, in der sowohl die diskur­sive Kon­struk­tion von Geschlecht in den Vorder­grund gehoben wird als auch ihre inter­sek­tionale Kon­sti­tu­ierung (Gen­der — Class — Race) zum Tra­gen kommt.