Arbeitskreis »Historischer Wandel von Wissenskulturen am Beispiel von Aufklärung, Romantik und Postmoderne«
(Sommersemester 2010)
“Die Vernunft hat immer existiert, nur nicht immer in der vernünftigen Form.”
(K. Marx, Brief an A. Ruge, 1843)
Am Beispiel des Umbruchs von der Aufklärung zur Romantik wird nachgezeichnet, wie sich Diskurskonstellationen verändern und so letztlich zu einer neuen Wissensordnung führen können. Anhand ausgewählter Literaturstellen wird der Wandel in den Diskursen von Philosophie, Epistemologie, Politik und Kunst herausgearbeitet und in eine Beziehung gesetzt zu den Debastten, wie sie im Diskurs um die sogenannte “Postmoderne” geführt werden und zu den aktuellen
Veränderungen der gesellschaftlichen Kommunikationsverhältnisse, wie wir sie gegenwärtigen im Zuge der sogenannten “digitalen Revolution” beobachten.