Sustainable Development
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Eine gerechte Energiewende in Kolumbien?
Die seit August vorigen Jahres amtierende linke Regierung Kolumbiens hat ein umfangreiches Reformprogramm vorgelegt, um einen »umfassenden Frieden« herbeizuführen. Zentrale Punkte dabei sind: Weitere Friedensverhandlungen mit bewaffneten Gruppen, das Ende der vom Extraktivismus dominierten Wirtschaftspolitik, eine konsequente Wende in der Energiepolitik einschließlich Umweltschutzprogramm und eine grundlegende Neuausrichtung der Drogenpolitik. »WISSENSKULTUREN e.V.« und »COLPAZ — Frieden für Kolumbien« laden zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung im Rahmen der Bonner Friedenstage 2023 ein, in der es vor allem um die geplante kolumbianische Energiewende im nationalen und internationalen Kontext geht. Welche Konfliktpotentiale zeichnen sich dabei ab und welche Bedeutung hat die deutsche Unterstützung für eine „Just Transition”? Datum: Mittwoch, 4. Oktober 2023 um 18.30 Uhr…
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»Unmask Anglogold«
Die fragwürdigen Methoden eines Weltkonzerns»Unmask Anglogold«, unter diesem Motte haben Betroffene der skandalösen Abbaumethoden von »ANGLOGOLD ASHANTI« eine weltweite Kampagne eröffnet, um über die massiven ökologischen Schäden und sozialen Folgen der Goldförderung aufmerksam zu machen. »WISSENSKULTUREN e.V.« und »COLPAZ — Frieden für Kolumbien« laden ein zu einer Filmveranstaltung über die fragwürdigen Methoden der Goldgewinnung der Firma »Anglogold Ashanti« in Kolumbien. Datum: Mittwoch, 26. Juli 2023 um 18.30 Uhr Ort: Internationales Frauenzentrum Bonn, Quantiusstraße 8, 53115 Bonn Die Kampagne »Quítale la Máscara, Anglogold nos toca« wurde mit der Dokumentarserie »Historias Quebradas« (Zerbrochene Geschichten) gestartet. Mit ihr möchte das Netzwerk der von ANGLOGOLD ASHANTI betroffenen Menschen in Kolumbien, die Strategien offenlegen, mit denen ANGLOGOLD ASHANTI in Kolumbien operiert,…
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Wie ethisch ist der Import kolumbianischer Kohle?
»COLPAZ — Frieden für Kolumbien« und »WISSENSKULTUREN e.V« laden ein zu einem Informationstreffen mit einer Delegation der Yukpa — Indigenen aus Kolumbien, die sich im Rahmen der gegenwärtigen Vorbereitungskonferenz »SB-58« für die »COP 23« in Bonn befindet. Datum: Donnerstag, 8. Juni 2023 um 18.30 Uhr Ort: Internationales Frauenzentrum (ifz),Quantiusstraße 8, 53115 Bonn Das Volk der Yukpa aus dem Norden Kolumbiens und dem Westen Venezuelas ist von Landraub und Umweltverschmutzung betroffen, die vor allem durch die Kohletagebau in der Provinz CESAR verursacht werden. Ihre Lebensgrundlage ist bedroht, seit die Kohleminen eröffnet wurden. Die Klimakrise beeinträchtigt auch ihre Ernten, so dass sie von primären und sekundären Auswirkungen der fossilen Brennstoffe betroffen sind. Da sie…
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Kolumbien: Verhaftungsaktionen gegen
MenschenrechtsvertreterAm selben Tag, an dem die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte in einer Pressemitteilung die kolumbianische Regierung mit Nachdruck dazu aufgefordert hat, endlich konkrete Maßnahmen gegen die massiven Menschenrechtsverletzungen gegenüber Bauern, Indigenen und Angehörigen der afrokolumbianischen Minderheit zu ergreifen, zeigt der Staat eine Reaktion, die weltweit Befremden und Entsetzen ausgelöst hat. Anstatt die Aktivist*innen der sozialen Bewegungen, gegen die Übergriffe von paramilitärischen Kräften und bezahlten Killerkommandos besser zu schützen, wurde gestern mit einer koordinierten Aktion zur Verhaftung einiger ihrer Anführer begonnen. Besorgt fragen sich internationale Menschenrechtsbeobachter, ob dies nun der Auftakt zu einer staatlichen Verfolgungskampagne gegenüber oppositionellen Kräften ist, die von der rechts-konservativen Regierung Duque kriminalisiert werden, in dem ihnen “Rebellion gegen…
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Neue Veranstaltungsreihe:
Der kolumbianische Friedensprozess im Kontext eines extraktivistischen EntwicklungsmodellsAm 17. November starten COLPAZ und WISSENSKULTUREN eine vierteilige Veranstaltungsreihe, in der wir uns mit der Frage auseinandersetzen wollen, welche Möglichkeiten sich mit der von der gegenwärtigen Regierung betriebenen extraktivistischen Entwicklungsstrategie für die Realisierung des 2016 vereinbarten Friedensprozesses ergeben bzw. welche Grenzen durch sie gesetzt werden. Seit Abschluss des Friedensvertrages Ende 2016 werden weiterhin Menschen von ihren Ländereien vertrieben und Vertreter*innen indigener und afrokolumbianischer Gemeinschaften sowie soziale und Umweltaktivist*innen gezielt getötet. Die Gewalt gegen Gemeindevorsteher, soziale und Umweltaktivist*innen hat sich sogar verschärft. Die Gründe der erneuten Gewalteskalation sind sehr vielfältig. Einer könnte in der von der Regierung betriebenen Priorisierung eines extraktivistischen Entwicklungsmodells liegen. Während der Friedensverhandlungen in Havanna wurde eine…
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Internationale Konferenz
»Fragiler Frieden in Kolumbien«
Bonn, 30. November 2019[ DE ] / [ ES ] »Wissenskulturen« und der Arbeitskreis »COLPAZ — Frieden für Kolumbien« veranstalten in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, Pax Christi und dem Zentrum für Entwicklungsfoschung der Universität Bonn am 30. November 2019 eine ganztägige internationale Konferenz zur gegenwärtigen Situation in Kolumbien. »Fragiler Frieden in Kolumbien — Zum Stand des Friedensprozesses in Kolumbien« Datum: Samstag, den 30. November 2019, 09:30 — 17:00 Uhr Ort: Migrapolis – Haus der Vielfalt, Brüdergasse 16–18, 53111 Bonn Der 2016 hoffnungsvoll gestartete Friedensprozess in Kolumbien befindet sich in einer schwierigen Phase. Nicht nur, dass eine ganze Reihe der von der Regierung im Friedensvertrag zugesagten Verpflichtungen bislang (noch) nicht oder nur unzulänglich erfüllt wurden, sondern…