Dritter Block der Filmreihe zum kolumbianischen Friedensprozess
(12. — 14. 11. 2018)
Der dritte Block unserer Filmreihe zur Unterstützung des kolumbianischen Friedensprozesses besteht aus vier Filmen, die an drei Tagen hintereinander gezeigt werden:
- Montag, den 12. November 2018, 20 Uhr:
»Hell in Paradise« (Die Hölle im Paradies. Kolumbien: Die blutigen Spuren der Ölpalme«,
Regie: Frank Garbely, Schweiz 2009 (wir zeigen die englischsprachige Version des Films) - »Frontera Invisible«, Regie: Nicolás Richat & Nico Muzi, Kolumbien 2016, OmeU,
»Sie wollen ihr Land zurück. Viele kolumbianische Kleinbauern wurden illegal enteignet und vertrieben durch Großgrundbesitzer, die vom weltweiten Boom von Palmöl profitieren wollten. Der Film lässt die Kleinbauern erzählen und dokumentiert die Zerstörung des sozialen und natürlichen Lebensraumes.«
- Dienstag, den 13. November 2018, 20 Uhr:
»Ciro y Yo«, Regie: Miguel Salazar, Kolumbien 2018, OmeU,
»Wie es ist, zwischen alle Akteure des Krieges zu geraten, erzählt die Geschichte von “Ciro”, einem kolumbianischen Kleinbauern. Er wurde von seinem Land vertrieben, verlor zwei seiner Söhne und seine Frau. Er steht beispielhaft für die ca. 8 Millionen Vertriebenen dieses Krieges. Im Institutionendschungel der kolumbianischen Hauptstadt Bogota bemüht er sich um die von der Regierung versprochene neue Wohnung.«
- Mittwoch, den 14. November 2018, 20 Uhr:
»Los Colores de la Montaña«, Regie: Carlos Cesar Arbelaez, Kolumbien 2012, OmeU,
»Wenn Gewalt zum Alltag wird. Manuel ist 9 Jahre alt und lebt in einem kolumbianischen Dorf. Er möchte Fußballstar werden. Und spielt deshalb leidenschaftlich gerne mit seinen Freunden draußen Fußball. Manuel lebt mit der ständigen Bedrohung und den traurigen Folgen des Krieges, zwischen dessen Fronten er aufwächst und vom Leben träumt.«
Alle Filme werden im Kino in der Brotfabrik gezeigt. Im Anschluss an die Vorführung stehen die Regisseur*innen bzw. Protagonisten per Videokonferenz für eine Diskussion zur Verfügung.