Arbeitskreis »Wissenskulturen und Geschlechter-
verhältnisse« (Sommersemster 2009)
“Der springende Punkt ist nicht, neue Geschlechternormen vorzuschreiben, so als ob man die Verpflichtung hätte, ein Maß, einen Maßstab oder eine Norm für die Beurteilung konkurrierender Genderdarstellungen zu liefern.” (J. Butler: Die Macht der Geschlechternormen, 2009, S. 56)
Der AK “Wissenskulturen und Geschlechterverhältnisse” setzt sich mit hegemonialen und kritischen Konzepten von Geschlechterverhältnissen in unterschiedlichen Epochen und Wissenskulturen auseinander. Diese werden in ein Verhältnis gesetzt zu der heutigen Diskussion um ein nicht-identitäres und post-koloniales Verständnis von Gender, in der sowohl die diskursive Konstruktion von Geschlecht in den Vordergrund gehoben wird als auch ihre intersektionale Konstituierung (Gender — Class — Race) zum Tragen kommt.