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Arbeitskreis »Emanzipatorische Potenziale der Wissens-
gesellschaft« (Wintersemester 2009/2010)“Die Dekonstruktion aller Subjektreferenzen führt uns zur Position eines Beobachters zweiter Ordnung, der es sich zur Gewohnheit gemacht hat, jeweils zu fragen: wer sieht das?, wer sagt das?” (N. Luhmann: Die Wissenschaft der Gesellschaft, 1990) Dem Arbeitskreis “Emanzipatorische Potenziale der Wissensgeselllschaft” geht es darum, den gegenwärtigen durch die rasante Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien ausgelösten oder zumindest beflügelten Transitionsprozess, in dem sich die moderne Gesellschaft befindet, zu verstehen. Wir greifen die vielerorts vertretene These auf, dass die gegenwärtig zu beobachtende Transition in einen gesellschaftlichen Zustand führt, der “Wissensgesellschaft” bezeichnet werden kann und fragen nach der sozialen Qualiät eines solchen Transitionsprozesses gemessen an einer emanzipatorischen Entwicklung.