Soziokybernetik
Um den besonderen Herausforderungen des Betätigungsfeldes des Vereins »Wissenskulturen« in seiner Komplexität und Dynamik gerecht zu werden, spielen systemisch und kybernetisch orientierte Ansätze eine wichtige Rolle, was auch in der engen Kooperation mit dem »Research-Kommittee 51 — Sociocybernetics« der »International Sociological Association (ISA)« zum Ausdruck kommt.
Unter Soziokybernetik verstehen wir die Anwendung systemischen Denkens und kybernetischer Prinzipien in der Analyse und den Umgang mit sozialen Phänomenen hinsichtlich ihrer Komplexität und Dynamik. Sich in der sozialwissenschaftlichen Forschung auf systemisches und kybernetisches Denken zu stützen, heißt, sich auf einige grundlegende Prinzipien einzulassen, in denen nicht nur ein epistemologischer Anspruch zum Ausdruck kommt, sondern in gleicher Weise theoretische, methodologische, empirische und auch praktisch-gestaltende Ansprüche. Diese stützen sich nicht zuletzt auf einen interdisziplinäres Wissenschaftsverständnis, das die Nutzung computergestützter Systeme zur Modellbildung und Simulation komplexer systemischer Beziehungen einschließt
Nähere Erläuterungen zur Verwendung dieses Ansatzes im Rahmen unserer Forschungsstelle, dem »Zentrum für das Studium von Wissenskulturen« (»Center for Studies of Knowledge Cultures«) finden Sie hier in deutscher, spanischer und englischer Sprache: