• Landschaften und Orte,  Persönliche Beobachtungen

    Getsemani

    Ges­tern waren Con­stan­za und ich nach län­ge­rer Zeit mal wie­der in Get­se­ma­ni, einem der vier Stadt­vier­tel Car­ta­genas, die von der gro­ßen Ver­tei­dungs­mau­er umge­ben ist, die die Spa­ni­er wäh­rend ihrer Kolon­al­herr­schaft hier zum Schutz gegen Pira­ten errich­tet hat­ten. Get­se­ma­ni ist inso­fern etwas Beson­de­res, als es noch immer eine  Sozi­al­struk­tur besitzt, in der sich Tou­ris­mus und gewach­se­ne Urba­ni­tät noch die Waa­ge hal­ten. Wäh­rend in den bei­den ande­ren inner­halb der ummau­er­ten Stadt lie­gen­den Bar­ri­os  San­to Dom­in­go (Cen­tro) und San Die­go nahe­zu alle klei­nen Gemischt­wa­ren­ge­schäf­te und Hand­wer­ker, die wir vor zehn Jah­ren dort noch vor­ge­fun­den hat­ten,  ver­schwun­den sind und an ihre Stel­le Juwe­lier­lä­den, Bou­ti­quen, Sou­ve­nier­lä­den und Luxus­re­stau­rants getre­ten sind, macht Get­se­ma­ni (noch) einen ganz…