Kolumbien
-
Vortrag bei Friedrich-Spee-Akademie, Bonn:
»Kolumbiens fragiler Frieden« (9.5.2019)Nach dem Vortrag von Michael Paetau am 20. April 2017 zum Thema »Konflikt und Friedensprozess in Kolumbien« , war es bereits die zweite Veranstaltung, die die Friedrich-Spee-Akademie, Bonn« zum Thema des Friedensprozesses in Kolumbien durchführte. Während es vor zwei Jahren vor allem um die Grundlagen des in Havanna ausgehandelten Friedensvertrages zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla ging, stand diesmal die veränderte politische Situation nach den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen 2018 und die damit verbundenen neuen Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Vereinbarungen von Havanna im Mittelpunkt. Die bisher ohnehin schleppende Umsetzung des Friedensabkommens zwischen der FARC-Guerilla und der Regierung unter Präsident Juan Manuel Santos läuft Gefahr zu scheitern, da der neue…
-
Vortrag bei ABK-Bonn:
»Der Friedensprozess in Kolumbien« (4.12.2018)Auf Einladung der »Arbeitsgemeinschaft für Bildung und Kultur Bonn und Umgebung e.V« ABK-Bonn hielt Michael Paetau einen Vortrag zum gegenwärtigen Stand des Friedensprozesses in Kolumbien. Neben einer grundlegenden Einführung in die Inhalte des Friedensabkommens von Havanna und einer Betrachtung der Ursachen des Gewaltkonfliktes, wurde die veränderte politische Situation nach den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen 2018 thematisiert. Des Weiteren wurde auf die Menschenrechtssituation in dem Land eingegangen, die sich im Jahre 2018 dramatisch verschärft hat. Referent: Dr. Michael Paetau (»Wissenskulturen e.V.« und »COLPAZ — Frieden für Kolumbien«, Bonn Datum: Dienstag, den 4. Dezember 2018, 19 Uhr Ort: Vortragssaal der ABK, Am Kurpark 7, 53175 Bonn Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Programm der ABK für November…
-
Dritter Block der Filmreihe zum kolumbianischen Friedensprozess
(12. — 14. 11. 2018)Der dritte Block unserer Filmreihe zur Unterstützung des kolumbianischen Friedensprozesses besteht aus vier Filmen, die an drei Tagen hintereinander gezeigt werden: Montag, den 12. November 2018, 20 Uhr: »Hell in Paradise« (Die Hölle im Paradies. Kolumbien: Die blutigen Spuren der Ölpalme«, Regie: Frank Garbely, Schweiz 2009 (wir zeigen die englischsprachige Version des Films) »Frontera Invisible«, Regie: Nicolás Richat & Nico Muzi, Kolumbien 2016, OmeU, »Sie wollen ihr Land zurück. Viele kolumbianische Kleinbauern wurden illegal enteignet und vertrieben durch Großgrundbesitzer, die vom weltweiten Boom von Palmöl profitieren wollten. Der Film lässt die Kleinbauern erzählen und dokumentiert die Zerstörung des sozialen und natürlichen Lebensraumes.« Dienstag, den 13. November 2018, 20 Uhr: »Ciro y Yo«, Regie:…
-
»Das Flüstern des Jaguars«
Ab 4. Oktober 2018 kommt der deutsch-kolumbianisch-brasilianische Film »Das Flüstern des Jaguars« (Original-Titel: »O Sussurro do Jaguar«) in die deutschen Kinos. Der Film hatte seine Welturaufführung 2017 bei der Documenta 14 in Kassel und wurde bei den Filmfestspielen in Cartagena de Indias (FICCI 58) 2018 als Film mit der besten Regie ausgezeichnet. Seine Produktion hatte WISSENSKULTUREN mit eigenen Projektfördermitteln unterstützt. Wir gratulieren dem brasilianischen und deutsch-kolumbianischen Regisseur*innen-Duo Thais Guisasola und Simon(e) Jaikiriuma Paetau zu dem Erfolg des Films und freuen uns über seinen Kinostart in Deutschland. In Bonn wird der Film am 7. Oktober 2018 gezeigt (WOKI) und in Köln vom 03.- 08. November (Filmpalette) im Rahmen von KINO LATINO. …
-
Zweiter Film in der Reihe zum kolumbianischen Friedensprozess:
»Chocolate de Paz« (2. 10. 2018)Als zweiten Film im Rahmen unserer Reihe zur Unterstützung des kolumbianischen Friedensprozesses zeigen wir gemeinsam mit dem Arbeitskreis »COLPAZ — Frieden für Kolumbien« und dem »internationalen frauenzentrum bonn (ifz)« »Chocolate de Paz« Regie: Gwen Burnyeat & Pablo Mejía Trujillo, 56 Min., OmU Datum: Dienstag, den 2. Oktober 2018, um 20 Uhr, Ort: Kino in der BROTFABRIK, Kreuzstraße 16 Der Frieden kostet Mut und Kraft. Das beweist die Friedensgemeinde San José de Apartadó im Norden Kolumbiens. Deren Bewohner halten zusammen und versuchen sich durch den Anbau von Kakao ein wenig Frieden und Freiheit zu „erkämpfen“. PBI unterstützt sie dabei seit 1999. Im Anschluss an den Film diskutieren wir mit Heike Kammer von Peace Brigades…
-
Erster Film in der Reihe zum kolumbianischen Friedensprozess:
»El Silencio de los Fusiles« (4. 9. 2018)Im Rahmen der Bonner Friedenstage 2018 zeigen wir gemeinsam mit dem Arbeitskreis »COLPAZ — Frieden für Kolumbien« und dem »internationalen frauenzentrum bonn (ifz)« den ersten Film in unserer Reihe zum kolumbianischen Friedensprozess: »El Silencio de los Fusiles« (Das Schweigen der Waffen), Regie: Natalia Orozco, Kolumbien 2017, OmeU Datum: Dienstag, den 4. September 2018, um 20 Uhr, Ort: Kino in der BROTFABRIK, Kreuzstraße 16 Wie beendet man den längsten Bürgerkrieg, den der lateinamerikanische Kontinent erlebt hat? Die kolumbianische Regisseurin Natalia Orozco begleitete den Prozess des Friedensvertrages. Sie hat mit FARC-Mitgliedern und Regierungsvertretern gesprochen. ARTE strahlte den Film in gekürzter Fassung aus, jetzt wird erstmals in Deutschland der Directors Cut gezeigt. Anschließende Diskussion mit…
-
Veranstaltungsreihe Kolumbien (VII):
»Kolumbien nach dem Rechtsruck« (22.08.2018)Vortrags- und Diskussionsveranstaltung der Kolumbiengruppe COLPAZ in Kooperation mit »Wissenskulturen e.V.« und dem »Internationalen Frauenzentrum Bonn (IFZ)«. Referent: Ulrich Kollwitz, Quibdo, Kolumbien. Datum: Mittwoch, den 22. August 2018, 19:00 — 21:00 Uhr Ort: IFZ-Bonn, Quantiusstraße 8, 53115 Bonn Anderthalb Jahre nach Abschluss des historischen Friedensvertrages zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla zieht nun mit Iván Duque ein erklärter Gegner des Abkommens in den Präsidentenpalast der Hauptstadt Bogotá ein. Was bedeutet dies für die Menschen dieses Landes, die seit Jahrzehnten de facto in einer Kriegssituation gelebt und gelitten haben? Zu dieser Frage und zur aktuellen politischen Situation Kolumbiens wird die Gruppe “COLPAZ — Frieden für Kolumbien” zusammen mit dem Verein Wissenskulturen und…
-
»Dass der Friede uns nicht das Leben koste!«
Mahnwache für das Leben und den Frieden in Kolumbien. Datum: Dienstag, den 7. August 2018, 18:00 — 21:00 Uhr Ort: Domplatte Köln Die Zahl der Morde an Aktivist*innen seit der Unterzeichnung des Friedensabkommens Ende 2016 in Kolumbien ist alarmierend und steigt weiter an. Allein zwischen Dezember 2016 und August 2018 wurden mehr als 300 Bäuer*innen, Angehörige indigener Völker, Studierende, Lehrer*innen, Afro- Nachfahren, sowie Politiker*innen ermordet, weil sie ihre Territorien, die Umwelt und ihre Rechte verteidigten, anders dachten und sich für den Frieden engagierten. Die bisher ohnehin schleppende Umsetzung des Friedensabkommens zwischen der FARC-Guerilla und der scheidenden Regierung unter Präsident Juan Manuel Santos läuft Gefahr zu scheitern, da der neue Präsident Iván Duque,…
-
Abendveranstaltung des Kolumbien Arbeitskreises Bonn (»COLPAZ«)
Gemeinsam mit dem internationalen Frauenzentrum Bonn e.V. (ifz) veranstaltet der Kolumbien Arbeitskreis Bonn eine Abendveranstaltung zum Thema: Der kolumbianische Friedensprozess unter veränderten politischen Randbedingungen Referentin: Sandra Lopez, „Red Feminista y Antimilitarista“, Medellin, Kolumbien Mittwoch, 6. Juni 2018, 18 bis 21 Uhr Ort: Internationales Frauenzentrum (IFZ), Quantiusstraße 8, 53115 Bonn Mit dem Vertrag zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla vom November 2016 wurde ein großer Schritt zur Beendigung der Gewalt in diesem Land getan. Aber die Berichte über den bisherigen Verlauf haben gezeigt, wie zerbrechlich der Prozess des Friedensaufbaus noch ist. Trotz der starken Widerstände gegen die Umsetzung des Friedensvertrages lassen sich an vielen Stellen sehr erfolgreiche Projekte nachweisen. Eines davon ist die Arbeit…
-
Arbeitskreis »COLPAZ — Frieden für Kolumbien«
Am 13. November 2017 wurde unser neuer Arbeitskreis zum Friedensprozess in Kolumbien gegründet. Er wird von Wissenskulturen e.V. und dem internationalen Frauenzentrum Bonn e.V. (ifz) gemeinsam getragen. Der zentrale Fokus des Arbeitskreises ist der gegenwärtig in Kolumbien stattfindende Friedensprozess. In den beiden Veranstaltungen mit Ulrich Kollwitz und Sandra Isaza Giraldo vom Oktober 2017 war deutlich geworden, wie zerbrechlich der Friedensprozess in Kolumbien ist. Dieses Einschätzung wird durch neuere Berichte aus Kolumbien bestärkt (Vgl.:Kolumbianisches Tagebuch). Damit der Friedensprozess nicht scheitert, braucht Kolumbien unter anderem internationale Unterstützung, und zwar nicht allein durch staatliche und/oder supra-staatliche Institutionen, wie sie von der UN, den Signatarmächten Kuba und Norwegen und anderen Staaten, wie beispielsweise Deutschland…
-
Fachgespräch »Neue Wege in der Bildungsarbeit im
kolumbianischen Friedensprozess« (19.10.2017)In Zusammenarbeit mit dem internationalen Frauenzentrum Bonn e.V. (ifz), dem Lateinamerika-Zentrum e.V. und dem Frauennetzwerk für Frieden e.V. laden wir anlässlich des Besuchs von Sandra Isaza Giraldo zu einem Fachgespräch über Kolumbien ein. Der Schwerpunkt wird diesmal auf der Rolle der Frauen im Friedensprozess liegen. Die während der Verhandlungen in Havana gebildete Gender-Kommission hat mittlerweile eine eigene Dynamik erzeugt, die dazu beiträgt, dass immer mehr Frauen auf dem Lande — ganz im Sinne des Friedensvertrages — mehr Rechte und stärkere Partizipation und Repräsentation auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen einfordern. Sandra Isaza Giraldo ist Erziehungswissenschaftlerin und Vorsitzende des Netzwerkes des “Red Feminista Antimilitarista, Medellín” und bereist gegenwärtig Deutschland, um hier…
-
Veranstaltungsreihe Kolumbien (VI):
»Der Frieden wird das Land verändern« (11.10.2017)Vortrags- und Diskussionsveranstaltung von »Wissenskulturen e.V.« und dem »Internationalen Frauenzentrum Bonn (IFZ)«. Referent: Ulrich Kollwitz, Quibdo, Kolumbien. Datum: Mittwoch, den 11. Oktober 2017, 19:00 — 21:00 Uhr Ort: IFZ-Bonn, Quantiusstraße 8, 53115 Bonn Mit der Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen der kolumbianischen Regierung und der FARC-Guerilla sowie der Verleihung des Friedensnobelpreises an Präsident Santos ist Kolumbien in den letzten Monaten stärker in den Fokus der deutschen Medien geraten, als es jahrelang zuvor der Fall war. Doch nach wie vor sind Berichte über Einzelheiten, Hintergründe, Umsetzungsprobleme und ‑widerstände eher selten. Mit dem »Acuerdo Final« der Verhandlungen in Havanna ist ein Dokument entstanden, das eine Vision für ein neues Kolumbien enthält, Die Umsetzung dieses über…
-
Veranstaltungsreihe Kolumbien (V): »Chocó — Eine kolumbianische Region im Schatten der Globalisierung« (21.05.2015)
Wenig beachtet von der Öffentlichkeit und den internationalen Medien findet im Chocó, einer im pazifischen Küstentiefland liegenden Region Kolumbiens, eine Auseinandersetzung um die Autonomie der bäuerlichen Gemeinden und um die drohende Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen der ansässigen Bevölkerung statt. Eine Auseinandersetzung, die uns alle angeht. Denn: Der tropische Regenwald des Chocó ist eine der wasserreichsten Gegenden der Welt. Auf 46.500 km² Fläche befindet sich eine Pflanzen- und Tierwelt, die an Vielfalt und Schönheit einzigartig ist. Der Naturpark Katios am Río Atrato wurde von der UNESCO zum Naturerbe der Menschheit ernannt. Seine Erhaltung steht exemplarisch für den Schutz der Natur in allen Teilen unserer Erde. Unsere 5. Kolumbien-Veranstaltung fand wieder mit…
-
Veranstaltungsreihe Kolumbien (IV): »Kolumbien wehrt sich
gegen Naturzerstörung« (10.10.2013)Unsere 4. Kolumbien-Veranstaltung befasste sich mit den aktuellen Auseinandersetzungen des Jahres 2013 in dem südamerikanischen Land, vor allem mit dem wachsenden Widerstand gegen die Umweltzerstörung und den Protesten der Landbevölkerung gegen ihre zunehmende Verarmung aufgrund von Billigimporten und Freihandelsabkommen. Diese Auseinandersetzungen haben sich in den letzten Monaten auf mehrere Regionen Kolumbiens ausgedehnt. Unsere Diskussion beyog sich beispielhaft auf die Region Choco, wo die Goldminenausbeutung Boden und Regenwald zerstört und damit auch die Lebensgrundlagen der Afro- und indigenen Bevölkerung bedroht. Als Referenten konnten wir wieder Ulrich Kollwitz und Ursula Holzapfel, von dem “Equipo Misionero Justicia y Paz” in Quibdo, Dep. Choco, Kolumbien, gewinnen, deren kenntnisreiche und detaillierte Beschreibung der Probleme uns…
-
Veranstaltungsreihe Kolumbien (III):
Deutsch-Kolumbianische Theaterproduktion:
»Wiedergutmachung — Innehalten um weitergehen zu können.
Eine lebendige Ausstellung« (6.6.2013)Nach mehr als 50 Jahren Bürgerkrieg in Kolumbien finden seit einigen Monaten Friedensverhandlungen statt. Was es heißt, in diesem zerrissenen Land von Gerechtigkeit und Wiedergutmachung zu sprechen, bringen die Künstler des theaterpädagogischen Projekts des Zivilen Friedensdienstes (Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe e.V. (AGEH)), der “Corporación Juridica Libertad” und des Kollektivs “Barracuda Carmela” in einer multimedialen Inszenierung zum Ausdruck. In dem Theaterstück treten die Künstler Inge Kleutgens, Catalina Medina und Felipe Vergara als “lebende Bilder” in einen Dialog mit den Werken des kolumbianischen Malers Sanchez Caballero auf. Sie leihen den Bildern ihre Körper und ihre Stimmen. Das Stück vermittelt eine andere Form der Reflexion des gegenwärtigen sozialen und politischen Konflikts in Kolumbien. Es…
-
Veranstaltungsreihe Kolumbien (II): »Der Kampf um die
Selbstbehauptung der indigenen und afrokolumbianischen
Bevölkerung im Chocó« (6.6.2012)Veranstaltung mit Ulrich Kollwitz und Ursula Holzapfel, “Equipo Misionero Justicia y Paz” in Quibdo, Kolumbien, die über die Auseinandersetzungen um Selbstbehauptung und Menschenrechte im kolumbianischen Departamento Chocó berichteten. (Mittwoch, den 6. Juni 2012, Räumen des Hauses Migrapolis, Brüdergasse 16–18 , 53111 Bonn) Wie bereits auf unserer ersten Veranstaltung zu Kolumbien im Oktober 2010 ausführlich dargestellt, ist die Situation im Chocó seit vielen Jahren durch Zerstörung der Umwelt, zunehmende politische Korruption sowie ständige Gewalt von Paramilitärs, regulärer Armee und Guerilla gegen die hauptsächlich afrokolumbianischen und indigenen Gemeinschaften geprägt. Die Diözese Quibdó und die NGO Human Rights Everywhere führen seit Jahren Projekte zur Unterstützung der Selbstbehauptung dieser Gemeinschaften auf kollektiven Landbesitz und zur…
-
Veranstaltungsreihe Kolumbien (I): »Choco — Der Kampf um die Menschenrechte in Kolumbien« (25.10.2010)
Dieser Vortrag von Ulrich Kollwitz, “Equipo Misionero Justicia y Paz” in Quibdo, Kolumbien, war der Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen zum Themenschwerpunkt “Kolumbien”, die wir in den folgenden Jahren in loser Reihenfolge durchführen. Ulrich Kollwitz berichtete über die Situation der Menschenrechte in Kolumbien und die Arbeit der Equipo Misionero im kolumbianischen Departamento Chocó. (Montag, den 25. Oktober 2010, im Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen (BIM) e.V., Thomas-Mann-Str. 1, 53111 Bonn) Im Departamento Chocó, im kolumbianischen Regenwald zwischen Pazifik- und Atlantik im Norden Südamerikas gelegen, haben Megaprojekte der kolumbianischen Regierung und nordamerikanischer Interessengruppen zu massiven sozialen Auseinandersetzungen, begleitet von Landvertreibung und Verarmung der ansässigen afro-kolumbianischen und indigenen Gemeinschaften geführt.…