• Gesellschaft,  Gewalt

    Zur Lage der indigenen Bevölkerung in Kolumbien

    Seit meh­re­ren Wochen pro­tes­tie­ren indi­ge­ne Grup­pen in ins­ge­samt vier Depart­a­ment­os Kolum­bi­ens (Hui­la, Nari­ño, Cau­ca, Val­le de Cau­ca) gegen die schlech­te Ver­sor­gungs­la­ge in ihren Gebie­ten, indem sie wich­ti­ge Durch­gangs­stra­ßen, dar­un­ter die »Pan Ame­ri­ca­na«, blo­ckie­ren. In den letz­ten Tagen ist die­se Aus­ein­an­der­set­zung eska­liert. Nach­dem bei einer im Prin­zip gewalt­frei­en und unbe­waff­ne­ten indi­ge­nen Mani­fes­ta­ti­on vor ein paar Tagen ein Poli­zist erschos­sen wor­den ist, star­ben ges­tern im Muni­ci­pio Dagua (Depart­a­men­to Val­le de Cau­ca) in einer Ver­samm­lung von indi­ge­nen Gemein­schaf­ten 8 Per­so­nen bei einer Explo­si­on. Noch wird dar­über gerät­selt, ob es sich um ein Unglück oder ein geziel­tes Atten­tat han­delt. Die Tat­sa­che, dass die Ver­samm­lung aber der Vor­be­rei­tung einer gro­ßen Kund­ge­bung am kom­men­den Sonn­tag dien­te,…