• Persönliche Beobachtungen

    Hegel und Haiti”

    Auf dem Rück­flug von Medel­lin nach Bogo­tá habe ich ange­fan­gen das Buch von Buck-Morss “Hegel und Hai­ti” zu lesen. Ich hat­te es zwar schon im Gepäck, als ich von Deutsch­land nach Kolum­bi­en auf­brach, aber die Dis­kus­si­on auf dem Sozio­lo­gie-Kon­gress in Medel­lin hat mich dann rich­tig ani­miert, die­ses Buch zu lesen, das sehr gut in die gegen­wär­ti­ge Debat­te über Euro­zen­tris­mus, über “Whiten­ess” und post-kolo­nia­ler Theo­rie­bil­dung­in passt. Inter­es­san­ter­wei­se ist Buck-Morss kei­ne schwar­ze Autorin son­dern eine wei­ße. Sie ver­sucht Hegel für den post-kolo­nia­len Dis­kusrs zu dekon­stru­ie­ren. Ein span­nen­des und fas­zi­nie­ren­des Buch, wenn­gleich Buck-Morss’ Grund­hy­po­the­se, dass Hegel sei­ne Gedan­ken über HERR UND KNECHT nur ent­wi­ckeln konn­te durch die Ver­ar­bei­tung der revo­lu­tio­nä­ren Ereig­nis­se in Hai­ti…