Friedensprozess Kolumbien

Die Beschäf­ti­gung mit Kolumbi­en, die Auseinan­der­set­zung mit seinen gesellschaftlichen, his­torischen, poli­tis­chen, kul­turellen, wirtschaftlichen und ökol­o­gis­chen Fak­toren, ist in den let­zten Jahren immer mehr zu einem wichti­gen Schw­er­punkt der Arbeit des Vere­ins gewor­den. Ins­beson­dere durch das 2016 zwis­chen der FARC-Gueril­la und der kolumbian­is­chen Regierung unter Präsi­dent San­tos unterze­ich­nete Friedens­abkom­men von Havan­na wurde der Frage des »his­torischen Gedächt­niss­es« in der öffentlichen Diskus­sion Kolumbi­ens eine außeror­dentlich wichtige Bedeu­tung beigemessen, die mit darüber entschei­den wird, wie erfol­gre­ich der ein­geleit­ete Frieden­sprozess­es sein wird. Und hier­mit stand plöt­zlich das zen­trale The­ma des Vere­ins Wis­senskul­turen im Bren­npunkt ein­er hochbrisan­ten Debat­te, näm­lich die Frage, welche Fak­toren das Wis­sen über den Gewaltkon­flikt im Lande bee­in­flusssen und welche Kon­se­quen­zen dies auf die Bere­itschaft der Bevölkerung zu ein­er Trans­for­ma­tion des Lan­des in eine Friedens­ge­sellschaft, haben kann. 

Mit­glieder des Vere­ins »Wis­senskul­turen« sind in dem Kollek­tiv »COLPAZ — Frieden für Kolumbi­en« seit dessen Grün­dung im Novem­ber 2017 engagiert. Und so kon­nte sich der kolumbian­is­che Frieden­sprozess­es mit­tler­weile fest im The­men­spek­trum des Vere­ins verankern.

COLPAZ trifft sich während der COVID-19-Ein­schränkun­gen per Videokon­ferenz. Alle zwei Wochen zur gewohn­ten Zeit (18:00 Uhr). Inter­essen­ten wen­den sich bitte per Email an COLPAZ um weit­ere Einzel­heit­en zu erfahren.

Die Beschäf­ti­gung mit Kolumbi­en schlägt sich auch in dem Blog »Kolumbian­is­ches Tage­buch« nieder. In ihm find­en sich neben gesellschaft­spoli­tis­chen Analy­sen auch Reisebeschreibungen. 

Eine Liste aller bish­er vom Vere­in WISSENSKULTUREN durchge­führten Ver­anstal­tun­gen zu Kolumbi­en find­et sich in unserem Archiv: »Colom­bia Paz — Archiv«