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    Historischer Exkurs: Vizekönigreich Neugranada

    Das Vize­kö­nig­reich Neu­gra­na­da (spa­nisch Vir­rei­na­to de Nue­va Gra­na­da) war ein spa­ni­sches Vize­kö­nig­reich in Süd­ame­ri­ka, das die heu­ti­gen Staa­ten Vene­zue­la, Kolum­bi­en, Pana­ma und Ecua­dor umfasste.[1] Außer­dem erhob es Anspruch auf die vom König­reich Eng­land bzw. König­reich Groß­bri­tan­ni­en beherrsch­te Mis­ki­to­küs­te. Sei­ne Haupt­stadt war zunächst Car­ta­ge­na de Indi­as und dann San­ta Fé de Bogo­tá (heu­te Kolum­bi­en), es war in Statt­hal­ter­schaf­ten untergliedert. Gegrün­det wur­de das Vize­kö­nig­reich am 27. Mai 1717[2] unter dem Namen Vir­rei­na­to de San­ta Fé del Nue­vo Rei­no de Gra­na­da. Nach der Auf­lö­sung 1723 wur­de es 1739 unter dem Namen Vir­rei­na­to de Nue­va Gra­na­da erneut gegrün­det. 1768 wur­de Vene­zue­la eine eigen­stän­di­ge Provinz. Das Vize­kö­nig­reich wur­de aus Tei­len der bereits bestehen­den spa­ni­schen Vize­kö­nig­rei­che…